Frei nach Grönemeyers „Mensch“ (Corona-Version):
Und der Mensch heißt Mensch
Weil er sitzt
Weil er kackt
Weil er das, was hinten rauskommt
Gern mit Klopapier wegmacht
Meine Rolle
Ach du Tolle!
Du fehlst
Frei nach Grönemeyers „Mensch“ (Corona-Version):
Und der Mensch heißt Mensch
Weil er sitzt
Weil er kackt
Weil er das, was hinten rauskommt
Gern mit Klopapier wegmacht
Meine Rolle
Ach du Tolle!
Du fehlst
Beschränkung sozialer Kontakte heißt gerade leider auch: keine Bandproben, keine Konzerte.
All das verunsichert, und schon nach wenigen Tagen fragt man sich: Wie lange noch?
Im Augenblick bleibt nur die banale Gewissheit: Nach Corona werden die Menschen sich näherkommen.
Die ersten beiden Konzerttermine für 2020 stehen fest! Sind zwar erst in der zweiten Jahreshälfte, aber ihr könnt es euch ja schon mal notieren: Oh Sun! spielen am 26. September im Rahmen der „Kult & Curry“-Reihe des Frohnhausener Imbiss Mo`s Eat and Drink (Margaretenstraße 73, 45144 Essen). Und am 11. Dezember laden wir zum Weihnachtskonzert ins Eulenspiegel Café (Steeler Str. 208–212, 45138 Essen).
Diese Termine (und hoffentlich bald noch weitere) findet ihr übrigens ab sofort auch in der neuen Rubrik „Konzerte“ (Menüleiste ganz oben). Und wer es noch nicht mitbekommen hat: Die Rubrik „Die Songs“ bietet seit Kurzem Audiomitschnitte von allen unseren eigenen Songs übersichtlich auf einer Seite. Viel Spaß beim Hören!
Im Juli 2019 hatte ich in diesem Blog das Gedicht „An einem Samstag in der Stadt“ veröffentlicht. „Vielleicht wird irgendwann ja sogar ein Song daraus“, hatte ich dazu geschrieben. Und tatsächlich: Ein paar Monate später habe ich den Text leicht überarbeitet und ein Stück Musik daraus gemacht. Recht „heavy“ für unsere Verhältnisse. „Unser Helter Skelter“, wurde im Proberaum gescherzt.
Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten ist uns bei der gestrigen Probe eine Aufnahme gelungen, die noch etwas holprig klingt, aber doch gut genug ist, um an dieser Stelle als erste Skizze des Songs veröffentlicht zu werden. Damit ihr endlich mal wieder was Neues von uns hört, wo es in den letzten Monaten doch ziemlich still um Oh Sun! geworden war.
Das wollen wir im neuen Jahr ändern und demnächst auch unbedingt mal wieder live auftreten. Dazu gibt es an dieser Stelle hoffentlich schon bald mehr Infos. Bis dahin hört „An einem Samstag in der Stadt“ (Take One):
An der Aufnahme waren beteiligt:
Thomas Auth: E-Gitarre
Jan Gaža: Bass + Background-Gesang
Roland Grimm: Gesang + E-Gitarre
Jürgen Langer: Schlagzeug
An einem Samstag in der Stadt (Text + Musik: Roland Grimm)
An einem Samstag in der Stadt
Die City voll, Schuhsohlen platt
Vom vielen laufen, um zu kaufen
Ich seh` Wespen in Softdrinks ersaufen
Ich muss da durch und hab es satt
An einem Samstag
An einem Samstag in der Stadt
Dass heute wieder viele Paare
An diesem Ort suchen nach Ware
Das bremst mich aus und macht mich träge
Paare sind die Lkw uns`rer Fußwege
Ich muss da durch und hab es satt
An einem Samstag
An einem Samstag in der Stadt
Mir ist heut nicht nach Bad in der Menge
Ich suche das Weite und hasse die Enge
Bin irgendwie hier reingeraten
Muss hinter bummelnden Shopping-Fans warten
Ich muss da durch und hab es satt
An einem Samstag
An einem Samstag in der Stadt
Zwischen riesigen Menschentrauben
Tummeln sich tausende Tauben
Wie im Schlaraffenland fliegen sie tief
Doch der Vergleich ist leider schief
(Es sind ungebratene Tauben!)
Ich muss da durch und hab es satt
An einem Samstag
An einem Samstag in der Stadt
An einem Samstag in der Stadt
Bin ich der Typ, der keine Tüten hat
Hab nichts gekauft, die Hände frei
Laufe im Zickzack an Menschen vorbei
Will einfach raus – so what?
An einem Samstag
An einem Samstag in der Stadt
© 2019 Roland Grimm
Krankheit, Geburt, Kur, Urlaub, Unlust: Es gab viele Gründe, warum Oh Sun! in den letzten Monaten nur noch sehr selten gemeinsam geprobt hat. Vom Konzertieren ganz zu schweigen. Letzten Freitag habe ich mit Bassist Jan immerhin mal wieder zu zweit ein wenig gejammt.
Hier eine ganz nette Version von „Can`t get you“:
An der Aufnahme waren beteiligt:
Jan Gaža: Bass + Background-Gesang
Roland
Grimm: Gesang + E-Gitarre
Can`t get you (Text + Musik: Roland Grimm)
Loved you in hotels
Loved you in sheds
I love your coolness
And I love when you sweat
But I can`t, I can`t get you
I can`t, I can`t get you
I can`t, I can`t get you
Out of my mind
I can`t, I can`t get you
I can`t, I can`t get you
I can`t, and that is why
I can`t get you
Out of my mind
I get the blues
And I get what I see
But I`ve got no idea
What you want me to be
And I can`t, I can`t get you
I can`t, I can`t get you
I can`t, I can`t get you
Out of my mind
I can`t, I can`t get you
I can`t, I can`t get you
I can`t, and that is why
I can`t get you
Out of my mind
Love you from far off
And I love you from near
What I love is my screenplay
You have never been here
But I can`t, I can`t get you
I can`t, I can`t get you
I can`t, I can`t get you
Out of my mind
I can`t, I can`t get you
I can`t, I can`t get you
I can`t, and that is why
I can`t get you
Out of my mind
I can`t, I can`t get you
Out of my mind
I can`t, I can`t get you
Out of my mind
I can`t, I can`t get you
Out of my mind
I can`t, I can`t get you
Out of my mind
© 2016 Roland Grimm
In einem kreativen Rausch bin ich in den letzten Monaten nicht gerade gewesen. Der letzte Song, den ich geschrieben habe, war „Anziehend“ und ist vom November 2018. Lange her.
Gestern Abend habe ich nun zwar kein neues Stück Musik, aber zumindest mal ein Gedicht geschrieben. Immerhin ein Anfang. Vielleicht wird irgendwann ja sogar ein Song daraus.
Das Gedicht heißt „An einem Samstag in der Stadt“ und soll hier nun gleich veröffentlicht werden. Denn auch für so etwas ist dieser Blog ja da.
An einem Samstag in der Stadt
An einem Samstag in der Stadt
Die City voll, die Schuhsohlen platt
Vom vielen laufen, um zu kaufen
Wespen, die in Softdrinks ersaufen
Ich muss da durch und hab es satt
Dass heut wieder so viele Paare
In dieser Stadt suchen nach Ware
Das bremst mich aus und macht mich träge
Paare sind die Lkw der Fußwege
Sie halten Händchen und ich verharre
Ich würd gern weiter, doch ich hänge fest
Weil eine träge Masse mich nicht lässt
Ich möchte mich rasant verändern
Und endlich schlussmachen mit Schlendern
Mir ist heute nicht nach Bad in der Menge
Ich suche das Weite und hasse die Enge
Bin trotzdem hier irgendwie reingeraten
Muss hinter shoppenden Schleichern warten
Und komm einfach nicht in die Gänge
Zwischen riesigen Menschentrauben
Tummeln sich tausende Tauben
Mach bloß den Mund zu, denn die fliegen tief
Der Vergleich zum Schlaraffenland ist aber schief
Denn es sind ungebratene Tauben
Ich würd gern weiter, doch ich hänge fest
Weil eine träge Masse mich nicht lässt
Ich möchte mich rasant verändern
Und endlich schlussmachen mit Schlendern
An einem Samstag in der Stadt
Bin ich der Typ, der keine Tüten hat
Hab nichts gekauft, die Hände frei
Laufe im Zickzack an Menschen vorbei
Will einfach raus – so what?
© Roland Grimm Juli 2019
Nachdem ich den letzten Post vom Kunsthaus-Konzert gerade veröffentlicht hatte, kam Thomas noch mit ein paar schönen Fotos an, die seine Frau Gabi geschossen hat. Diese Bilder wollte ich euch nicht vorenthalten. Beweisen sie doch gleich zweierlei. Zum einen: Oh Sun! kann auch lachen. Zum anderen: Sie bewegen sich doch (auf der Bühne)!
Montag letzter Woche durften wir die musikalische Welt von Oh Sun! ja bekanntlich erstmals im Kunsthaus Essen vorstellen. Es war wirklich ein schöner Abend: Volle Hütte, tolles Publikum, super Sound – und wir Vier waren auch super drauf. Natürlich nicht zu perfekt, damit für künftige Auftritte noch Luft nach oben bleibt!
Apropos Luft: Die war bei mir dann wenige Tage nach dem Konzert völlig raus. Irgendeine heimtückische Viruserkrankung hat mich umgeschmissen und vorübergehend arbeits- und musizierunfähig gemacht. Deshalb fasse ich mich hier auch nur ganz kurz – ich bin einfach nach wie vor ziemlich erschöpft.
Zum Glück hat Ana vom Lokalkompass nicht nur dieses Foto nebst Bildunterschrift veröffentlicht, sondern ein paar Tage später auch noch einen kleinen Konzertbericht veröffentlicht, den ihr hier findet. Danke dafür, Ana!
Und hier noch zwei Live-Mitschnitte vom Konzert. Den Anfang macht „Had a kind of vision“:
Und hier die Aufnahme von „Anziehend“:
An den Aufnahmen waren beteiligt:
Thomas Auth: E-Gitarre
Jan Gaža: Bass
Roland Grimm: E-Gitarre + Gesang
Jürgen Langer: Drums
Das Aufwärmprogramm zu dritt haben wir hinter uns: Am 8. Mai spielte Oh Sun! im Oberhausener Folk Club ausnahmsweise mal ohne Drummer. Hier ein dunkel-wackeliges Handyfoto von dem etwa halbstündigen Auftritt. Damit wäre auch das dokumentiert – damit ja keine Lücken im Blog entstehen!
Wir wollen den Blick aber bereits nach vorne richten. Schlagzeuger Jürgen hat im Schwarzwald frische Kräfte gesammelt und wird wieder mit an Bord sein, wenn wir am 27. Mai um 21 Uhr im Kunsthaus Essen auftreten (Rübezahlstraße 33, 45134 Essen). Wir spielen dort im Rahmen der traditionsreichen Reihe „Montag Tontag“. Und auf diese kleine, aber feine Bühne müssen wir uns dann irgendwie quetschen.
Die Bühne ist vielleicht ein wenig eng, für das Publikum bietet die gemütliche Kneipe im Kunsthaus Essen aber auf jeden Fall ausreichend Platz. Also kommt bitte zahlreich, wir freuen uns auf euch! Der späte Beginn (21 Uhr) an einem „Werktag“ (!) ist keine Ausrede. So ist das nun Mal Tradition bei Montag Tontag. Dafür dauern die Gratis-Konzerte auch stets nur exakt eine Stunde. Also keine Sorge: Zu den „Tagesthemen“ seid ihr wieder zu Hause.
Was gibt es noch Neues? Ach ja: Unser Lead-Gitarrist Thomas hat einen YouTube-Kanal eingerichtet. Somit gibt es Oh Sun! nun auch in bewegten Bildern. Wer schon immer mal sehen wollte, wie wir in unserem Proberaum proben, der findet dazu hier zwei passende Videos!
Zum Abschluss habe ich für euch noch zwei Audio-Mitschnitte von unserer letzten Probe. Die Songs sind zwar nicht neu – aber die Aufnahmetechnik. Erstmals haben wir zwei Aufnahmegeräte im Proberaum aufgestellt und eins davon direkt an die Gesangsanlage angeschlossen. Vorteil: Wir können mit zwei Spuren ein wenig mixen und bei Bedarf den Gesang etwas lauter stellen. Eigentlich eine simple Neuerung, aber ich finde, der kleine Mehraufwand bringt klanglich ziemlich viel. Doch hört selbst! Hier zunächst „History“:
Und hier die „Zwei-Spur“-Aufnahme von „Help find the way“:
An den Aufnahmen waren beteiligt:
Thomas Auth: Akustik-Gitarre
Jan Gaža: Bass
Roland Grimm: E-Gitarre + Gesang
Jürgen Langer: Drums
Am 8. Mai spielen wir ab 20 Uhr im Oberhausener Folk Club. Wir eröffnen dort den Open-Stage-Abend und werden etwa eine halbe Stunde musizieren, bevor dann andere Künstler die Bühne entern. Da Jürgen zu der Zeit im Urlaub weilt, müssen wir diesmal leider ohne Schlagzeug spielen – also „undrummed“.
Jetzt werden sich einige vielleicht fragen: Oh Sun! ohne Schlagzeug – geht das überhaupt? Kann man sich das anhören? Wir meinen: ja! Unsere gestrige Trio-Probe mit Bass (Jan), Akustik-Gitarre (Thomas) und E-Gitarre (Ich) lief jedenfalls gut. Kleine Kostprobe gefällig? So klingt „Gedanken in Knäueln“ ohne Drums:
Und noch eine Zugabe: Hier könnt ihr euch die gestrige Version von „Painter`s point of view“ anhören. Auf der Aufnahme lache ich am Anfang, weil mein Blick auf Thomas fiel, der bei meinem Gesangseinsatz („Blur (!) full of beauty“) irgendwie erschrocken wirkte.
Wer jetzt Lust auf mehr bekommen hat, sollte am 8. Mai unbedingt in den Folk Club kommen (Fuldastraße 6, 46117 Oberhausen-Eisenheim)!