Nun haben wir also auch das Konzert an der Kunstakademie Düsseldorf erfolgreich über die Bühne gebracht. Es war mal wieder eine Premiere: unser erstes Open-Air! Obwohl der Gig an einem Freitag den 13. stattfand, ist uns kein größeres Unglück widerfahren. Ich hatte das Gefühl, mich häufiger verspielt zu haben als sonst, aber das scheint Niemandem aufgefallen zu sein. Und ich war allergiebedingt ziemlich heiser, aber das wurde wahrscheinlich als gewollte Rockstimme interpretiert.
Wie es insgesamt war? Das fällt mir diesmal schwer zu beurteilen. Ich war unzufrieden über den Sound meiner Gitarre, der auf der Bühne zu hören war. Wir hatten sie direkt an das Mischpult angeschlossen, sodass ich sie nur über die Monitorbox hören konnte. Und was da heraus kam, klang für meine Ohren ziemlich schrecklich. Dadurch habe ich mich angespannter gefühlt als bei den letzten Auftritten und konnte mich schlechter fokussieren. Doch hinterher hieß es von allen Seiten, der Sound vor der Bühne sei „super“ gewesen. Das ist dann wohl das Wichtigste: wie es beim Publikum ankommt.
Trotzdem: Für die Zukunft haben wir uns vorgenommen, bei Konzerten lieber später anzufangen und uns beim Soundcheck Zeit zu nehmen bis die Musik auch auf der Bühne genießbar ist. Wieder was dazugelernt!
Damit hier aber kein falscher Eindruck entsteht: Das Konzert an der Kunstakademie war für uns insgesamt eine super Erfahrung. Es hat Spaß gemacht, vor schätzungsweise 50 bis 70 Leuten aus der Düsseldorfer Kunstszene zu spielen, die uns vorher noch nicht kannten. Es war ein herrlicher Sommerabend in angenehm entspannter Atmosphäre.