Höchste Zeit für den letzten Blog-Eintrag des Jahres 2021. Zwei Jahre Pandemie liegen nun schon hinter uns. Und wenn die Prognosen der Zukunftsmodellierer sich bewahrheiten – was bisher eigentlich immer der Fall war – wird die nähere Zukunft auch nicht gerade rosig.
Zwei Jahre Corona, das hieß auch zwei Jahre keine Live-Auftritte für OhSun. Immerhin haben wir fast die ganze Zeit durchgeprobt – wenn auch nicht immer in voller Besetzung. Es sind neue Songs entstanden sowie neue Arrangements alter Songs. Unsere regelmäßige Freitagsprobe war vielleicht noch nie so wichtig wie heute: als emotionaler Rettungsanker und musikalischer Kraftspender in einer Zeit, die ansonsten – bei fast allem, was Spaß macht – zu zermürbendem Nichtstun zwingt.
Apropos Nichts: Liest eigentlich noch irgendwer diesen Blog? Gibt es da draußen OhSun-Fans? So genau wissen wir das nicht. Aber wir machen trotzdem einfach immer weiter. Weil es auch ohne Applaus Spaß macht! Mit Feedback wäre es aber natürlich noch schöner.
Und es gibt ja auch immer wieder etwas Neues. Nicht nur ein neues Jahr (für das ich euch hiermit alles Gute wünsche!), sondern auch sonst. Wir haben uns jetzt zum Beispiel ein neues Aufnahmegerät geleistet, mit dem wir mehrspurige Aufnahmen machen können, während wir alle zusammen als Band live spielen. Damit kann man dann zum Beispiel im Nachhinein noch den Gesang separat lauter einstellen oder eine zu dominante Gitarre etwas herunterregeln. Weiter unten findet ihr drei Songs zum Anhören, die wir bereits auf diese Weise im Proberaum mitgeschnitten haben.
Die Probe, bei der diese Aufnahmen entstanden sind, fand kurz vor Weihnachten statt. Passend zur besinnlichen Adventszeit hatten wir uns ausnahmsweise mal zu einer Akustik-Session verabredet. Also ohne E-Gitarren. Leider konnte unser Bassist Jan nicht dabei sein, der musste zum Boostern.
Der erste Song ist eine Unplugged-Version unseres Stückes „Guitar Goddess“. Das hatten wir im Proberaum mit einer Akustik-Gitarre (Thomas) und Schlagzeug (Jürgen) gespielt. Ich habe nur dazu gesungen. Thomas hat außerdem später von zu Hause aus noch eine Gitarrenspur hinzugefügt. So klingt das dann:
Der zweite Song ist „Had a kind of vision“. Den haben wir live mit zwei Akustik-Gitarren + Drums gespielt. Thomas hat dann noch ein Gitarrensolo als Overdub draufgelegt.
Und als dritten Song habe ich hier noch „History“. Diesmal doch mit E-Gitarre, allerdings nur als Overdub aus Thomas` Homestudio.