But hey!

Schon wieder ein neuer Song! Im Moment bin ich im Flow. Das Stück „But hey“ habe ich diese Woche geschrieben und gestern erstmals mit Jürgen bei der Probe gespielt. Die Aufnahme, die ihr hier zu hören bekommt, klingt natürlich noch etwas ungeschliffen. Ich stolpere etwas durch die ausufernde Akkordlandschaft. Das geforderte Multitasking von Gitarrenspiel, Gesang und richtiger „th“-Aussprache ist sicher noch ausbaufähig.

Andererseits vermittelt dieser rohe „First Take“ schon ganz gut, was mir vorschwebt mit „But hey!“. Wahrscheinlich unser härtester Song – so far. Oh Sun! goes Headbanging! Hoffentlich bald auch wieder mit Bass und richtiger Lead Guitar.

An der Aufnahme waren beteiligt:
Roland Grimm: E-Gitarre + Gesang
Jürgen Langer: Schlagzeug


But hey!  (Text + Musik: Roland Grimm)

Easy-going is not your style
You see a danger every mile
There is a war between the haters
A war between the lovers too

While all your fears came and went
You sat there frozen, without a friend
You should come over
Come lace your shoes!

A lot of things can happen on your way
Bad things will happen, but hey!

To all lame folks, to all the resting
You need some courage investing
You fear infection?
Here`s your vaccine!

What are you waiting, my careful son?
What is to loose, that can`t be rewon?
There is a killer on the road
But that doesn`t matter

A lot of things can happen on your way
Bad things will happen, but hey!

A lot of things can happen today
There`s still some time to find your way
„There is a killer on the road“, Jim Morrison said
But hey!

Easy-going is not your style
You see a danger every mile
There is a war between the haters
A war between the lovers too

While all your fears came and went
You sat there frozen, without a friend
You should come over
Come lace your shoes!

A lot of things can happen on your way
Bad things will happen, but hey!

A lot of things can happen today
There`s still some time to find your way
„There is a killer on the road“, Jim Morrison said
But hey!

© 2021 Roland Grimm

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A quick one

Spontaner Energieausbruch bei der letzten Probe: Jürgen und ich haben eine Art Punk-Version von „Wall of sound“ rausgehauen! Ohne vorherige Absprache. Eigentlich habe ich nur die Anfangsakkorde etwas rockiger angeschlagen als sonst, während der Overdrive-Gitarreneffekt etwas stärker aufgedreht war. Und dann passierte es einfach. Eher zufällig lief das Aufnahmegerät mit. Zum Glück! Denn das Ergebnis klingt überraschend frisch und mitreißend, finde ich. Hört einfach mal rein!

An der Aufnahme waren beteiligt:
Roland Grimm: E-Gitarre + Gesang
Jürgen Langer: Schlagzeug

Ganz neue Knäuel

Gedanken in Knäueln“ ist einer dieser Songs, den Jürgen und ich im Verlauf des letzten Jahres kaum noch gespielt haben. In unserer durch Corona erzwungenen Duo-Formation hatte das Stück nie so recht gezündet. Ohne Bass und Solo-E-Gitarre fehlte der richtige Drive. Da es keinen Spaß machte, ließen wir es irgendwann ganz sein.

Doch dann überraschte mich vor ein paar Wochen meine Bekannte Mira Teichmann mit einem ihrer neuen Bilder. Die Duisburger Künstlerin hatte sich durch den Text von „Gedanken in Knäueln“ inspirieren lassen und das Thema „auf Leinwand“ gebannt. „Ausgerechnet dieses Stück? Das spielen wir doch gar nicht mehr“, war mein erster Gedanke. Doch dann war ich plötzlich selbst inspiriert.

Unser Song „Gedanken in Knäueln“ – illustriert von Mira Teichmann.

Ich setzte mich also zu Hause hin und arrangierte das Stück einfach um. Der Text ist weitgehend erhalten geblieben – nur ein bisschen gekürzt. Aber den alten Strophe-Refrain-Strophe-Refrain-Aufbau habe ich über Bord geworfen, und bei Akkorden und Rhythmus blieb kein Stein auf dem anderen. Ein Komplettumbau sozusagen, und im Prinzip ein völlig neuer Song. Wir spielen ihn jetzt wieder bei jeder Probe und haben Spaß dabei. Danke Mira!

Wir freuen uns schon darauf, das Stück in ein paar Monaten vielleicht auch mal wieder in voller Bandbesetzung proben zu können. Bis es so weit ist, bleiben nur unsere Duoaufnahmen. Hier ein Mitschnitt von den „neuen Knäueln“ – aufgenommen bei der gestrigen Probe.

An der Aufnahme waren beteiligt:
Roland Grimm: E-Gitarre + Gesang
Jürgen Langer: Schlagzeug


Gedanken in Knäueln (Text + Musik: Roland Grimm)

Es geht immerzu weiter
Und führt nirgendwo hin
Manchmal wolkig, mal heiter
Meistens ohne viel Sinn

Soviel Schweiß und Getöse
Soviel Fleiß, soviel Schwung
Manche sammeln Erlöse
Alle woll`n Erlösung

Inventur der Momente
Heut` noch gar nicht gelacht
Quetsch `ne Prise Vergnügen
Zwischen sechs und halb acht

Das ganze lange Leben
Ist wie ein Techno-Song
Man bleibt am Rhythmus kleben
Und der ist unbeweglich wie Beton

Und es geht immerzu weiter
Ein Tempo, das niemals stoppt
Du singst vom „Goldenen Reiter“
Ein and´rer dopt sich einfach wie bekloppt

Kommt jetzt endlich `ne Bridge?
Oder mal ´n´ Refrain?
Klar, ich weiß es ist Kitsch
Doch bitte sag` nur einmal: Yes, we can

Manchmal find` ich mich echt
In meinem Kopf nicht zurecht
Da lodert kein Feuer
Und dann seh ich halt schlecht
Lauf gegen Wände
Hole mir Beulen
Gedanken in Knäueln
Gedanken in Knäueln

© 2008/2021 Roland Grimm

Veröffentlicht in Songs

These silent fireworks

Den Song „Painter`s point of view“ habe ich an einem Sommerabend des Jahres 2015 ganz spontan nach einem Besuch der Ständigen Sammlung des Essener Folkwang-Museums geschrieben. Inspiriert hatte mich insbesondere der Farbenrausch der impressionistischen und expressionistischen Bilder. Der Refrain des Songs geht so: „Life seems so beautiful, totally new. This is my painter`s point of view“. Ich glaube damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass die Künstlerinnen und Künstler mit ihren Bildern eine hoffnungsvoll-bunte Sichtweise der Welt erschaffen und damit dem grauen Alltag einen farbenfroheren Anstrich verpassen.

Der Duisburger Innenhafen – so wie die Künstlerin Mira Teichmann ihn sieht.

Die Zeilen „All kinds of colors, swirling around. Impossible beauty is what I have found“ stehen für die sehnsuchtsvoll-utopische Stimmung, die ich an diesem besonderen Abend beim Gang durch die Museumshallen empfand. Für die knallige Buntheit der Bilder habe ich im Songtext außerdem die Metapher „these silent fireworks“ erfunden.

An diese „stillen Feuerwerke“ musste ich in letzter Zeit wieder häufiger denken, weil ich eine Duisburger Freundin habe, die sich seit einigen Wochen in einen regelrechten Malrausch hineingesteigert hat. Alle paar Tage schickt sie mir ein Foto mit dem neuesten ihrer meist strahlend-bunten Bilder. Und so kamen wir auf die Idee, in diesem Blog mal beides miteinander zu verbinden: Songs von Oh Sun! und zeitgenössische Kunst. Hört also hier einen aktuellen Proberaummitschnitt von „Painter`s point of view“ und schaut euch dazu ein brandneues Bild von Mira Teichmann an!

An der Aufnahme waren beteiligt:
Roland Grimm: E-Gitarre + Gesang
Jürgen Langer: Schlagzeug


Painter`s point of view (Text + Musik: Roland Grimm)

Blur full of beauty,
in my empty room
Looks so impressive
when colors start to bloom.

Girls bathe in bright light,
flashing the flesh
It`s all so different,
Chicks playing chess

Life seems so beautiful, totally new
This is my painter`s point of view.

Shimmering shadows
and darkness in town
These silent fireworks,
watched with a frown

All kinds of colors,
swirling around
Impossible beauty
is what I have found

Life seems so beautiful, totally new
This is my painter`s point of view

Ravens on rooftops
Death behind doors
Still life of flowers
Once it was yours
Sleep in the sickbay
Work at the quay
Try to forget yesterday

Blur full of beauty,
in my empty room
Looks so impressive
when colors start to bloom

Girls bathe in bright light,
flashing the flesh
It`s all so different,
Chicks playing chess

Life seems so beautiful, totally new
This is my painter`s point of view

© 2015 Roland Grimm

Knalliger Kipppunkt

Schon lange keine neue Version von „Kipppunkt“ mehr veröffentlicht. Hier kommt eine rockig-rotzige Version, die wir schon letzte Woche im Proberaum live mitgeschnitten haben.

Kipppunkt: Dann ist die Erde zwar noch rund, doch meine heile Welt im Schwund.  Foto: Pixabay

Ich hatte die Aufnahme zunächst verworfen, weil ich in der ersten „Bridge“ bei einem Akkordwechsel krass daneben gegriffen habe. Heute habe ich noch mal reingehört und bin ins Grübeln gekommen. Okay, es bleibt ein kleiner peinlicher Patzer. Aber hey: Die Aufnahme „knallt“ ansonsten, und Jürgen spielt einen perfekten Schlagzeugpart. Also raus damit!


An der Aufnahme waren beteiligt:
Roland Grimm: Gesang + E-Gitarre
Jürgen Langer: Schlagzeug

Resterampe

Bevor wir uns in die musikalische Osterruhe zurückziehen, haue ich hier noch mal auf die Schnelle zwei Proberaum-Mitschnitte raus. Sie stammen aus unseren Akustiksessions der letzten beiden Wochen. Nach Ostern folgt dann wahrscheinlich die Wiederauferstehung der E-Gitarre!

Hier kommt eine Version von „Wenn du mir nicht aus dem Weg gehst“, die wir letzte Woche aufgenommen haben:

Und hier eine sehr ruhige, langsame Version unseres Klassikers „Wall of sound“:

An der Aufnahme waren beteiligt:
Roland Grimm: Gesang + Akustik-Gitarre
Jürgen Langer: Schlagzeug

Akustischer Kipppunkt

Hier noch ein Nachschlag zu unserem letzte Woche begonnenen Akustik-Gitarren-Intermezzo. Der Song „Kipppunkt“ ist bei dieser Spontan-Improvisation schon etwas schleppender geraten als bei den vorherigen Aufnahmen. Es fehlt der treibende „Motown-Beat“. Dafür kommt der Gitarrenriff – trotz Einsatz der Akustischen statt E-Gitarre – fast noch mehr zur Geltung. Aufgenommen am letzten Freitag. Corona-bedingt leider weiterhin nur mit 50 Prozent der Oh Sun!-Besetzung.

An der Aufnahme waren beteiligt:
Roland Grimm: Gesang + Akustik-Gitarre
Jürgen Langer: Schlagzeug

Acoustic again

Die Pandemie macht sentimental. Man denkt an die „guten alten Zeiten“, und manchmal führt das sogar zu guten Ideen. Letzten Freitag habe ich das erste Mal seit Jahren wieder meine akustische Gitarre und den dazugehörigen Akustikverstärker in den Proberaum geschleppt.

So jung kommen wir nicht mehr zusammen: Thomas, Jürgen, ich und die Akustische im August 2016.

Back to the roots sozusagen. Nur Jürgen am Schlagzeug und ich mit der Akustischen – so fing das mit Oh Sun! mal an. Und wie klingt das im März 2021? Hört die Aufnahme von „Help find the way“, die wir bei der letzten Probe gemacht haben.

Und hier auch noch die erste Annäherung an eine Bandversion des neuen Songs „Guitar Goddess“. Ebenfalls am Freitag spontan mitgeschnitten.

An den Aufnahmen waren beteiligt:
Roland Grimm: Gesang + Akustik-Gitarre
Jürgen Langer: Schlagzeug

Me and Mr. T

Hier geht es ja zu wie in einem Taubenschlag“, werdet ihr vielleicht denken. „Schon wieder was Neues auf unserem Lieblingsblog? Das kennen wir in dieser Frequenz ja gar nicht!“ Das stimmt – muss ich einräumen. Im Augenblick herrscht hier rege Betriebsamkeit, und deshalb fliegt euch ein Song nach dem anderen um die Ohren.

Drums per Master-Keyboard: Hier lässt Thomas mal wieder den Korg knallen!

Apropos Taubenschlag: Es ist „An einem Samstag in der Stadt“ – der Song mit den Tauben –, den ich euch heute in einer alternativen Version präsentieren kann. Über die Weihnachtstage war ich alleine im Proberaum und habe das Stück solo mit Gitarre aufgenommen. Nun hat Thomas in seinem Heimstudio drei Instrumente hinzugefügt: Bass, Drums und eine zweite Gitarre.

Wie er das mit den Drums gemacht hat, seht ihr oben im Video. Trotz der drei Zusatzinstrumente ist es übrigens – im Vergleich zur ursprünglichen Rock-Version – eine eher träumerischere Interpretation geblieben. Doch hört selbst:

Und hier zum Vergleich meine ursprüngliche Solo-Version:

An der ersten Aufnahme waren beteiligt:
Thomas Auth: E-Gitarre + Bass + Drums
Roland Grimm: Gesang + E-Gitarre

„History“ (with Magic T)

Hier kommt Thomas` zweiter Streich: Nach der gelungenen Premiere beim Weihnachts-Post hat unser Leadgitarrist in seinem Corona-Homestudio erneut eine unserer rohen Proberaumaufnahmen veredelt.

Multiinstrumentalist Thomas in seinem Homestudio.

Jürgen und ich hatten Mitte Januar eine etwas langsamere, zugleich aber rockigere Version von „History“ nur mit Schlagzeug und Rhythmusgitarre aufgenommen. Magic T hat dann zuhause eine zweite E-Gitarren- sowie eine Bass-Spur hinzugefügt. Wie das klingt, hört ihr hier:

An der Aufnahme waren beteiligt:
Thomas Auth: E-Gitarre + Bass
Roland Grimm: Gesang + E-Gitarre
Jürgen Langer: Schlagzeug