Oh Sun! im Konsumreform

In den Tagen vor unserem Auftritt am 22. April im Essener Café Konsumreform war der gefühlte Druck dann doch gestiegen. Im Rahmen der neuen Konzertreihe „Live-Häppchen“ sollten wir den zweiten Abend bestreiten. Persönliche Beziehungen hatten uns diesen Gig beschert, den wir anfangs eher locker nahmen. „Zu Gast bei Freunden“ sozusagen.

Gruppenbild mit Kiosk: Drummer Jürgen saß ganz rechts und passte leider nicht mehr aufs Foto.

Gruppenbild mit Kiosk: Drummer Jürgen saß ganz rechts und passte leider nicht mehr aufs Foto.

Doch dann besuchten wir am Wochenende davor das Auftakt-Konzert der „Häppchen-Reihe“. Ein in Essen schon etwas bekannterer Künstler trat auf, und das Konsumreform war erstaunlich gut gefüllt. Bei weitem nicht proppenvoll, aber immerhin waren an den Tischen alle Stühle besetzt. Das hatte man an diesem Ort so noch nicht erlebt, und irgendwie schien das nun auch der Erfolgsmaßstab für die kommenden Café-Konzerte zu sein. Zumindest wirkte es auf uns so. Würde die unbekannte Band Oh Sun! auch nur annähernd so viele Leute ziehen? Wir hatten da selbst unsere Zweifel.

Und der Sänger bewegt sich doch: Oder schwankte hier etwa die Fotografin?

Und der Sänger bewegt sich doch: Oder schwankte hier die Fotografin?

Als dann endlich der Abend unseres Auftritts kam, erwiesen sich alle Zweifel als unbegründet. Wie eine Woche zuvor waren die Stühle im Café zu 100 Prozent besetzt, was Band und Veranstalter gleichermaßen freute. Ob die Leute nun gezielt wegen uns gekommen waren oder einfach nur auf gut Glück vorbeigeschaut hatten, weil sich herumgesprochen hatte, dass Samstags im Konsumreform jetzt immer Live-Musik läuft, ist letztlich egal. Auf jeden Fall durften wir vor einem aufmerksamen Publikum spielen, das bei allen 16 Stücken unseres Programms artig Beifall spendete und danach auch noch die beiden möglichen Zugaben lautstark einforderte. Was will man mehr?

 

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